III.Meisterkonzert 2024-2025
Freitag,10.Januar 2025, 19.30 Uhr
Zentrum für Kirche und Kultur,Gevelsberg
Junge Bläserphilharmonie NRW
Dirigent: Tobias Schütte
Solist: Jan Donner
PROGRAMM
A. Grainger – Country Gardens
Tobias Schütte – Time for Trombone
David Maslanka – Symphony No. 4
George Gershwin – An American in Paris
Philip Sparke – Letter from home
Arthur Pryor – Blue bells from Scotland
Arturo Marquez – Danzon No. 2
„Wo l(i)ebe ich?“
Der Ursprung, die Heimat ist nicht unbedingt ein fester geografischer Bezugspunkt, sondern ein Gefühl, das tief in uns Menschen verwurzelt ist. Es repräsentiert die Bindungen zu unseren Vorfahren, Familien, Gemeinschaften und Orten, die uns geprägt haben. Werden diese Gefühle durch externe Faktoren, wie beispielsweise Flucht und Migration, gestört, kann dies zu einer tiefen Verunsicherung führen. Musik kann dabei sowohl Trost als auch Unruhe bieten, sie lässt uns die Essenz, die Vielfalt und die Einzigartigkeit jedes Ursprungs spüren, gleichzeitig entdecken wir Gemeinsamkeiten, die uns alle miteinander verbinden.
Junge Bläserphilharmonie NRW – das sind 75 talentierte Nachwuchsmusiker*innen mit jeder Menge Energie und Leidenschaft für die Musik. Das Orchester vereint 14 bis 24-jährige Jugendliche aus ganz Nordrhein-Westfalen mit unterschiedlichen musikalischen Lebensläufen. Während die einen das Jugendsinfonieorchester ihrer Heimatstadt geprägt hat, sind die anderen in einem der vielen Blasorchester des Westens großgeworden.
Um dabei zu sein, haben die Mitglieder ihr musikalisches Niveau zuvor beim Landeswettbewerb von Jugend musiziert oder bei einem Probespiel unter Beweis gestellt. In der Jungen Bläserphilharmonie NRW leben sie gemeinsam ihre Begeisterung für die sinfonische Blasmusik.
Uraufführungen, Tourneen und neue Konzertformate begründen den Ruf der Jungen Bläserphilharmonie NRW als eine feste Größe in diesem Genre. Die jungen Musiker*innen arbeiten immer wieder mit bekannten Komponisten wie Thomas Doss und Thiemo Kraas zusammen. Darüber hinaus führten Konzertreisen das Orchester durch Europa, Asien und die USA. So waren die Jugendlichen schon in der Kölner Philharmonie, dem Palau de la Música Valencia und unzähligen Stadthallen NRWs zu Gast. Auch im Radio ist die Junge Bläserphilharmonie NRW regelmäßig zu hören.Die Messlatte ist von Anfang an hoch, ganz bewusst stellt das Ensemble die musikalische Qualität an erste Stelle. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich das Auswahlorchester schnell zu einem der wichtigsten Jugendensembles in ganz Deutschland entwickelt – ein Erfolg, den die Dirigenten Pierre Kuijpers, Harry Vorselen, Thomas Clamor und Timor Oliver Chadik auf die internationale Bühne ausweiten. Diese Erfolge sind auch das Ergebnis intensiver Probenarbeit. Bis ein Konzertprogramm steht, probt das Orchester rund 50 Stunden lang. Aber keine Sorge: Nach den anstrengenden Proben bleibt immer noch genug Zeit für das Miteinander. Das macht die Junge Bläserphilharmonie NRW zu einem guten Team auf und hinter der Bühne.
Jan Donner, inzwischen Professor für Posaune an der Hochschule für Musik in Dresden, wird als ehemaliges Mitglied der Jungen Bläserphilharmonie an der Posaune solieren und uns einen Einblick in seine musikalische „Heimat“ geben. Schließen Sie die Augen und spüren Sie drängende Unruhe, aber auch Geborgenheit und Wärme. Erleben Sie Melodien, die ihre Seele berühren und Erinnerungen wecken, die Sie vielleicht verloren geglaubt haben. Denn wie heißt es so schön im deutschen Kunstlied Der Sennerin Heimweh: „Heimat ist, wo ich liebe!“
Tickets:25,- €/ erm. 12,50 €
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